Beleuchtung
Mit Licht ins Licht
Licht trägt ganz maßgeblich zu unserm Wohlbefinden bei. Und infolgedessen künstlich erzeugte Beleuchtung. Deshalb gibt es heute längst ganze Lichtkonzepte. Sie erfordern geschickte Planung und Geschmack.
So wird Licht
-
1. Alles ist anders
Schalter ein. Schalter aus. So funktionierte Licht früher.
Inzwischen ist Licht so viel mehr geworden. So wie man heute in den verschiedenen Wohnräumlichkeiten, in Büros von Dienstleistern und sogar in Industriekomplexen die Wände und die Böden gestaltet, um die jeweils beste Stimmung in Innenräumen zu erzeugen, genauso wird längst auch mit einer guten Lichtplanung gearbeitet.
Hell ist nicht gleich hell. Und so sollte eigentlich jeder Raum auch eine andere Lichtplanung erhalten. Denn Wohnräume, Schlafzimmer, Bäder oder Arbeitsräume haben ganz unterschiedliche Anforderungen an Licht.
Und so sind Lampen in unserer neuen, schönen Welt deutlich mehr als allein ein erhellendes Element. Die Auswahl des richtigen Lichtes ist vielmehr ein wichtiger Schritt zu einem perfekten Daheim geworden.
-
2. Was man über Licht wissen sollte
Licht hat Farben.
Wenn Licht erzeugt wird, besteht es aus elektromagnetischen Wellen. Das Spektrum dieser Wellen reicht von 380 bis 780 Nanometer. Also von Violett bis Rot. So entstehen die verschiedenen Farben, die wir als warm oder eher kühl empfinden und wahrnehmen.
Die Wellen von blauem Licht liegen etwa bei 490 Nanometer. Hält sich der Mensch bei solchen Lichtverhältnissen in einem Raum auf, unterdrücken sie das Schlafhormon Melatonin. Es ist etwa wie im Licht früher Morgen- und Vormittagsstunden. Der Mensch fühlt sich wacher, wenn er sich in diesem Licht befindet.
Eher warmes Licht hingegen bewirkt das Gegenteil. Je höher am Abend der Rotanteil des Lichtes ist, umso mehr Melatonin wird ausgeschüttet. Der Mensch kommt zur Ruhe und wird schließlich müde, weil durch die angenehme Atmosphäre alle Anspannungen und die Konzentration spürbar nachlassen.
Deshalb raten auch die allermeisten Experten dazu, kurz vor dem Schlafengehen keine Smartphones, Tabletts und Computerbildschirme mehr zu nutzen. Denn all diese Geräte geben sehr viel blaues Licht ab. Es wurde in Schlaflaboren wissenschaftlich nachgewiesen, dass Schlafschwierigkeiten auf die nächtliche Benutzung von Bildschirmen zurückzuführen sind.
Inzwischen gibt es zwar Brillen mit einem Blaulichtfilter, die diesen Effekt abschwächen. Ob sie jedoch tatsächlich den Schlaf verbessern, ist noch nicht abschließend erwiesen.
-
3. Etwas zur Beleuchtung
Grundsätzlich benötigt der Mensch Tageslicht. Es ist überlebensnotwendig. Und seit der Mensch in geschlossenen Räumen lebt, hat er nichts unversucht gelassen, Licht auf möglichst angenehme Weise in seine Behausung zu holen.
Tagsüber sorgen Fenster auch im Inneren für die Ausschüttung von Serotonin. Das ist unser Glückshormon. Tageslichtquellen sind also ebenso wichtig für unser Wohlbefinden wie künstliche Lichtquellen.
Wenn nun Licht in Gebäuden geplant wird, unterscheidet man grundsätzlich drei verschiedene Arten von Beleuchtung:
• Grundbeleuchtung
• Zonenbeleuchtung
• Akzentbeleuchtung
Bei der Grundbeleuchtung geht es vorwiegend darum, Räume je nach Erfordernissen gleichmäßig auszuleuchten. Einfach, damit es hell ist. Das kann man mit Schienensystem an den Decken lösen und natürlich auch mit Deckenleuchten, wie man sie schon lange kennt. Geradezu majestätisch ist das der gute alte Kronleuchter in Erinnerung.
Ein Lichtschalter sorgt dann gleich beim Betreten des Raumes für Helligkeit.
Die Zonenbeleuchtung hingegen bezieht sich hauptsächlich auf die Bereiche eines Raumes, die in bestimmten Momenten genutzt werden. Man benötigt insbesondere gutes Licht beim Kochen. Schon allein, damit man sich nicht in den Finger schneidet. Aber auch beim Arbeiten, beim Essen, beim Lesen will der Mensch es hell haben. Folglich benötigt man auch für alle Bedürfnisse eine entsprechende Lichtquelle.
Die Akzentbeleuchtung schließlich sorgt für die Stimmung. Sie ist hauptsächlich ein dekoratives Element. Doch man sollte das nicht unterschätzen, denn damit können großartige Effekte erzielt werden.
Man kann mit Akzentlicht einem ganzen Raum ein Flair geben. Man kann aber auch bestimmte Objekte, wie eine Bücherwand, einen kleinen Tisch mit einem dekorativen Stück, eine Bodenvase mit Blumen oder Bilder an einer Wand ganz stark zur Geltung bringen.
Also toben Sie sich aus mit Deckenstrahlern, Pendelleuchten, Stehlampen und Tischleuchten. Es gibt zum Thema Licht inzwischen fast alles, was man sich überhaupt nur vorstellen kann.
-
4. Welches Licht für welchen Raum?
Wohnzimmer
Wenn man es sich vor allem am Abend im Wohnzimmer gemütlich machen will, wird man wohl primär warme Lichtquellen bevorzugen.
Es braucht eine Grundausleuchtung, die mit einer Lösung an der Decke realisiert werden kann.
Dann können Bereiche des Wohnraumes, wie der TV-Standort, eine Leseecke oder bestimmte Designstücke, ganz gezielt ausleuchten. Das bringt sowohl eine gewisse Spannung in den Raum, setzt klare Akzente und sorgt insgesamt für Behaglichkeit.
Tipp: mit LED-Lampen lässt sich viel machen und sie lassen sich in das Smart Home integrieren.
Essbereich
Selbstverständlich sollte ein Essbereich vorwiegend Behaglichkeit ausstrahlen. Es sollte dort hell und freundlich sein. Immerhin, man will doch sehen, was auf den Tisch kommt. Damit das so ist, braucht es natürlich Licht von oben.
Am besten eine Sammlung mehrerer Deckenleuchten, die den gesamten Esstisch erhellen.
Dabei sollten die Lampen so hoch hängen, dass die Gesichter der Menschen, die um den Tisch sitzen, nicht in Schatten getaucht sind. Etwa 60 Zentimeter über der Tischplatte sollten die Lampen also hängen.
Besonders für den Essbereich gibt es Seil- oder auch Stangensysteme. Am besten kann man mit Licht spielen, wenn man es auch dimmen kann. So kann es angenehm sein, wenn man das Licht zum Dessert hin etwas wärmer und dunkler reduziert.
Bad
Ein Bad ist ein spannender Raum. Mit Licht kann man gerade dort sehr viel bewirken. Und Licht in Bäder kann, sollte sogar sehr unterschiedlich sein. Zum Schminken, Augenbrauen zupfen, Haare föhnen oder Fingernägel schneiden braucht es ein helles, starkes und klares Licht, das genau die wichtigen Bereiche eines Bades ausleuchtet.
Unter der Dusche oder in der Badewanne hingegen sollte Licht vielmehr Behaglichkeit, Wohlbefinden und Wärme ausstrahlen. Mit verstellbaren LED-Lampen lässt sich das hervorragend lösen.
Also: Waschbecken und Spiegel fordern einen hohen Blauanteil im Licht. Dusche und Wanne eher ein warmes, mehr ins rötliche tendierendes Licht.
Mit Spots und Zonenbeleuchtung lassen sich schließlich noch besondere Designeffekte erreichen.
Dem Smart Home sei an dieser Stelle Dank. Denn damit lässt sich das alles gut regeln und vor allem perfekt voreinstellen, sodass sie sich praktisch um nichts mehr kümmern müssen.
Schlafzimmer
Warmes Licht für ein Schlafzimmer. Unbedingt. Denn dort suchen wir Ruhe, Entspannung und vor allem Schlaf, wenn wir das Licht am Ende des Tages ausschalten.
Und dennoch, eine starke Deckenleuchte sollte den gesamten Raum ausleuchten, denn häufig wählen wir im Schlafzimmer unsere Kleidung für den Tag oder einen schönen Abend aus. Und dann sollte man schon klar und deutlich sehen. Und dabei dunkelblau von Schwarz unterscheiden können.
Auch der Kleiderschrank sollte, wenn möglich, über eine gute Innenbeleuchtung verfügen.
Der Bereich um das Bett, beim Nachttisch und am Kopfteil des Bettes, sollte Lichtquellen mit einem hohen Rotanteil in der Beleuchtung haben. Das ermöglicht einerseits noch das Lesen, lässt uns andererseits aber zur inneren Ruhe finden.
Auch im Schlafzimmer können LED’s für erstaunliche Wirkung und Stimmung sorgen.
Küche
Eigentlich sind alle Räume besonders, wenn es um Beleuchtung geht. Doch besonders wichtig ist Licht in der Küche.
Wesentlich ist eine guten Grundausleuchtung durch Lampen an der Decke.
Arbeitsflächen, Spüle, Kühlschränke, der Bereich von Mikrowelle und Backofen fordern jedoch eine gezielte Beleuchtung. Wir wollen doch gern sehen, was wir vor uns haben und was wir schneiden.
Die Beleuchtung der Unterseiten von Schränken haben sich in der Küche gut bewährt.
LED-Streifen sind ebenfalls eine sehr gut Lösung. Und auch dimmbare Spotlichter, die sich in eine gewünschte Richtung drehen und neigen lassen.
Gibt es in der Küche einen Esstisch oder eine Ess-Bar, sollte dem ebenso viel Beachtung geschenkt werden, wie einem Essbereich an anderer Stelle der Wohnung. Auch hier gilt: Das Licht sollte direkt von oben auf die Teller leuchten.
Für eine Küche eignen sich also:
• Arbeitsleuchten
• Lichtleisten
• Spots, dimmbar
• Strahler
• Deckenlampen
Homeoffice
Auch ein Homeoffice kann eine gute Lichtplanung vertragen.
Dabei kommt nicht unbedingt auf eine allumfassende Grundbeleuchtung von der Decke an. Vielmehr sind punktuelle Lichter aus unterschiedlichen Richtungen wichtig. Denn wenn Licht aus verschiedenen Richtungen auf eine Arbeitsfläche fällt, sorgt das für die Aufhebung von Schatten. Einzelne Objekte werden damit besser erkennbar.
Eine Faustformel besagt, dass rund 70 Prozent reflektierendes und 30 Prozent direktes Licht die Helligkeit in einem Arbeitsraum ergeben sollten.
Wichtig sind in einem Büro Standort, Ausrichtung und Ausleuchtung eines Bildschirms. Von hinten verursacht Licht Spiegelungen auf dem Schirm. Das irritiert nicht nur beim Arbeiten am Computer, es ermüdet auch stark.
Also sollte ein gut positionierter Bildschirm im rechten Winkel zu einem Fenster positioniert sein. Also Licht von der Seite.
Bei Dunkelheit hilft gute Raumbeleuchtung, damit der Bildschirm nicht die einzige Lichtquelle im Büro ist. Denn auch das ermüdet die Augen.
Es eignen sich verschiedene Lichtquellen:
• Tischleuchten sorgen für punktgenaues Licht, wo es gebraucht, wird
• Große Stehlampen wie Deckenfluter sorgen für gleichmäßiges Gesamtlicht
• Wandleuchten setzen Akzente und sorgen ebenfalls für Helligkeit
-
5. LED – das Wunderkind
Die gute alte Glühbirne, die Thomas Alva Edison 1854 erfand, und damit der Menschheit einen wunderbaren Fortschritt schenkte, hat ausgedient. Zu hoher Energieverbrauch, zu wenig umweltbewusst, sprich, gar nicht gut für unser Klima. Mit den Halogenlampen ist es nicht anders.
Doch die Entwicklung stand natürlich zum Glück nicht still und brachte uns die LED’s.
LED ist die Abkürzung für „Light Emitting Diode“, also Licht emittierende Diode. Damit werden Leuchtdioden bezeichnet, die Halbleitereigenschaften besitzen. Es wird also beim Durchfluss von Strom Licht erzeugt. Genug der Theorie.
Eine Beleuchtung mit LED-Lampen
• spart Energie
• ist langlebig
• entwickelt nur geringe Wärme
Als die ersten LED’s auf den Markt kamen, lieferten sie nur kaltes, blau wirkendes Licht. In manchen Bereichen des Lebens schien das effizient, schön in einer Wohnumgebung war es nicht.
Inzwischen gibt es LED-Lichtquellen mit ganz unterschiedlichem Farbnuancen und in verschiedenem Design. So trat LED seinen Siegeszug an.
Es gibt inzwischen LED-Birnen und LED-Leuchtbänder, jede Farbgebung ist möglich.
LED funktioniert als direktes und als indirektes Licht.
LED funktioniert in Büros, Industriegebäuden und sämtlichen Wohnbereichen.
LED ist der Licht-Sieger unserer Zeit.
LED-Leuchten
• sparen Strom
• sorgen für jede gewünschte Helligkeit
• haben eine lange Lebensdauer
• enthalten kein Quecksilber mehr
• spenden Arbeits- und Wohlfühllicht
• lassen eine vielfältige Raumgestaltung mit Licht zu.
-
6. Was wir beleuchten
Elektro Oskar ist Ihr kompetenter Partner, wenn es darum geht, für Licht, Beleuchtung und Helligkeit zu sorgen.
Für uns ist Beleuchtung seit über 20 Jahren ein zentrales Thema unserer Tätigkeit. Licht ist für uns also viel mehr als nur eine Lampe. Doch auch die liefern und montieren wir natürlich.
Wir planen gern mit Ihnen zusammen Ihr persönliches Lichtkonzept. Abgestimmt auf gezielte Bedürfnisse und Anforderungen, maßgeschneidert für jeden Raum.
Von der Planung bis zur abgeschlossenen technischen Umsetzung stehen wir für das gesamte Projekt an Ihrer Seite. Bis Sie dann in des Wortes Sinn zum ersten Mal den Schalter umlegen – und es hell werden lassen.
Dabei sind für Einzellösungen eines Lichtkörpers in ihrem Wohnbereich ebenso selbstverständlich wie komplexe Lösungen in Wirtschaftsunternehmen oder Hotels.
Was kann
Licht bewirken?
Beleuchtung #1
Es braucht Licht, damit der Mensch sehen kann. Licht beeinflusst aber auch den Körper und stellt die innere Uhr.
Beleuchtung #2
Bei der Beleuchtung unterscheidet man Grundbeleuchtung, die ausleuchtet und Akzentbeleuchtung, die betont.
Beleuchtung #3
Es gibt direkte und indirekte Beleuchtung, ein Orientierungslicht und ein Betonungslicht.
Sie möchten, dass Ihnen
ein Licht aufgeht?
Buchen Sie noch heute einen kostenlosen Beratungstermin bei uns. Wir zeigen Ihnen, was wir mit Licht machen können.